Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz betrifft uns alle!

15.06.2022

POSITIONEN UND MEINUNGEN DER UEL

Seit 2003 haben die Unfallversicherung (AAA), die UEL, der sich später auch das INDR anschloss, ihre Kräfte vereint, um Arbeitsunfälle, Wegeunfälle und Berufskrankheiten zu bekämpfen. Im Jahr 2016 riefen diese drei Organisationen anlässlich des 10. Forums zum Arbeits- und Gesundheitsschutz die nationale Strategie VISION ZERO ins Leben. Diese Strategie, der sich sechs Ministerien und die drei nationalen Gewerkschaften angeschlossen haben, vermittelt ein starkes Signal der gemeinsamen individuellen und kollektiven Verantwortung.

Die VISION ZERO ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der darauf abzielt, die Arbeitnehmer stärker für sicheres und verantwortungsbewusstes Verhalten zu sensibilisieren und zu schulen, und an die Führungsstärke der Unternehmensleiter appelliert. Gestützt auf Präventionsempfehlungen hat die VISION ZERO den Grundsatz verallgemeinert, dass jeder Arbeitsunfall vermeidbar ist. Die 7 goldenen Regeln bieten einen roten Faden für jedes Unternehmen, das eine Präventionskultur umsetzen möchte. Mehr als 215 Unternehmen haben sich seit dem Start der Strategie für die VISION ZERO verpflichtet und damit zu den nationalen Anstrengungen beigetragen.

Es ist unbestritten, dass Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz als Investition des Unternehmens und nicht als Kostenfaktor betrachtet werden sollten, und zwar aus dem einfachen Grund, dass eine gute Risikoprävention leicht umzusetzen ist und einen Investitionsertrag gewährleistet, der alle anderen Ausgaben im Bereich der öffentlichen Gesundheit übersteigt. Es handelt sich um ein Engagement, das sowohl den Unternehmen als auch den Arbeitnehmern zugute kommt: eine Verringerung menschlicher und familiärer Tragödien, des Krankenstandes und wirtschaftlicher Verluste.

Da dieses Jahr die Laufzeit der aktuellen nationalen Charta endet, haben sich die drei Initiatoren der VISION ZERO (AAA, UEL und INDR) verpflichtet, sie weiterzuführen: Auf dem nächsten Forum zum Arbeits- und Gesundheitsschutz am 26. Oktober 2022 werden neue Ziele für den Zeitraum von 2023 bis 2030 festgelegt. Dieses 15. Forum wird im Messeformat stattfinden (Aussteller, Workshops, Verleihung des Arbeits- und Gesundheitsschutzpreises). Anmeldungen sind ab sofort möglich.