Die UEL nimmt die Entscheidung der Regierung zur Kenntnis, rückwirkend für 2023 gezielte Steuererleichterungen für Haushalte einzuführen, um deren Kaufkraft in diesen schwierigen Zeiten zu stärken, entsprechend dem vorhandenen Haushaltsspielraum.
Die UEL fordert jedoch, dass gleichzeitig gezielte Steuererleichterungen eingeführt werden, um die Unternehmen angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage, mit der sie ebenfalls konfrontiert sind, zu unterstützen.
So könnten verschiedene steuerliche Maßnahmen in Betracht gezogen werden:
Insbesondere sollte vorgesehen werden, die Anpassung der im Rahmen der Tripartite vom September 2022 bestätigten steuerlichen Maßnahme der Steuervergünstigung für Investitionen auf den 1. Januar 2023 (statt 2024) vorzuziehen. Diese Anpassung zielt darauf ab, den Anwendungsbereich der Maßnahme auf Investitionen luxemburgischer Unternehmen in die digitale Transformation und in Projekte des energetischen und ökologischen Übergangs auszuweiten. Diese Anpassung würde im Einklang mit den Empfehlungen der Europäischen Kommission stehen, Steuererleichterungen, insbesondere in Form von Steuergutschriften, zur Unterstützung von grünen Investitionen und sauberen Technologien einzuführen.
Steuerliche Maßnahmen zur Stärkung der Position des Landes bei der Anwerbung von Talenten wären ebenfalls notwendig, um das gesamte luxemburgische Ökosystem zu unterstützen und die nachhaltige Entwicklung des lokalen Wirtschaftsgefüges zu gewährleisten.
Fortschritte in diesem Bereich ab 2023 würden es ermöglichen, die Besteuerung schneller mit den großen Zielen des Landes in Einklang zu bringen und auf nachhaltige Weise zum Wirtschaftswachstum beizutragen. Dieser Ansatz ist von entscheidender Bedeutung, um eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu stimulieren und die Attraktivität der Europäischen Union und insbesondere Luxemburgs angesichts der von den USA eingeführten Konjunkturmaßnahmen (siehe Inflation Reduction Act) zu erhalten.